Haben die Götter Humor? Zynismus jedenfalls.

Zumindest, wenn es nach Protestsängerin Sarah Lesch geht. Ganz ohne Betroffenheitsgedöns erzählt sie davon, wohin Anpassung führt und welche Lebenswege wir gehen, wenn wir nicht auf uns aufpassen. Und wie das mit den Fußstapfen für die Kinder funktioniert: Sie möchten vielleicht gar nicht in unseren dahintrotten. Zeitlos.

Neulich las ich von jemandem, er sei froh, keine Kinder in diese unfreundliche Welt gesetzt zu haben. Das ist auch zynisch, wie ich finde. Aber weit weniger konstruktiv und poetisch als das „Testament“.