Die Transzendenz der Gedanken in der Meditation

Eine der schwierigsten Herausforderungen für viele Einsteiger und auch für erfahrene Meditierende ist es, mit den Gedanken umzugehen. Ständig scheinen neue zu entstehen und sie alle machen sich unglaublich wichtig. Gerade wir in unserer kontrollierten Welt wollen an alle denken und gut an alles gedacht haben. Damit laufen wir in einer Meditation aber in die Falle: Was sonst so erwünscht ist, macht die Meditation scheinbar unmöglich. Die Rettung in der Meditationssituation ist die gleiche wie im Alltag.

Es sind nicht die Gedanken selbst, die Schwierigkeiten bereiten. Es ist die Art, wie wir mit ihnen umgehen. Meditation selbstwärts möchte Ihnen hier speziell für die Meditationsausrichtung auf Transzendenz eine Hilfestellung geben. Sie liegt im bewussten Umgang mit den Gedanken, ihrer Abstrahierung voin konkreten Bedeutungen und letztlich einem friedlichen Miteinander statt einem Kampf des Einen gegen das Andere, was er doch selbst erschaffen hat.

Wenn Sie keine Gedanken erschaffen, gibt es keine.
Da es also Ihre Geschöpfe sind, kreieren Sie sie doch so, dass Sie Ihnen wenigstens egal sind, wenn Sie schon keine Freude an Ihnen finden.

  • Gehen Sie in eine geeignete Meditationshaltung, ich empfehle das aufrechte, nicht-angelehnte Sitzen auf einem Stuhl.
  • Schließen Sie Ihre Augen und richten Sie Ihre Aufmerksamkeit auf den inneren Fluss der Gedanken.
  • Beobachten Sie Ihre Gedanken und stellen Sie fest, welche Art sie haben, ob es Gemeinsamkeiten zwischen Ihnen gibt.
  • Vergleichen Sie die nächsten paar Gedanken miteinander.
  • Wünschen Sie sich einen ganz bestimmten Gedanken und beobachten Sie, woher er kommt.
  • Lassen Sie sich vom nächsten Gedanken überraschen – freuen Sie sich auf ihn und bevor er da ist, achten Sie darauf, was ihm vorausgeht.

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