Die Meditation zur Entspannung und Reinigung:
eine Phantasiereise durch den Körper

Warum ist Entspannung überhaupt nötig?

Loslassen und Einlassen - mit der Meditationsanleitung zur Entspannung und Reinigung

Die Meditation zur Entspannung und Reinigung von selbstwärts

Vieles, was wir im Alltag erleben, erzeugt Spannung: Situationen, die uns vor Probleme stellen, eine unangenehme Begegnung mit jemandem, eine Aufgabe, die wir nur schwer bewältigen können uns vieles andere mehr. Dabei bauen wir die Bereitschaft auf, zu fliehen, uns zu verteidigen oder zu kämpfen. Doch die dafür nun bereit stehende Energie wird nicht genutzt. Sie „wartet“ zum Beispiel in den Muskeln darauf, verbraucht zu werden und tut das einzige, was in diesem Moment möglich ist: Sie spannt uns an. Wir sind dann ver-spannt und brauchen Möglichkeiten, diese Spannung entweder zu verbrauchen (also zu fliehen, zu kämpfen oder uns zu verteidigen) oder sie wieder loszulassen. Obwohl ich den ersteren Weg empfehle, weil er den natürlichen Umgang mit Spannung darstellt, weiß ich auch, wie wenig wir ihn mögen. Er erscheint zu unzivilisiert, zu sehr archaisch und vor allem unkontrolliert. Wir wollen uns die „Blöße“ lieber nicht geben, nicht mal vor uns selbst.

Was sind gute Entspannungsstrategien?

Voraussetzung für einen konstruktiven (also lösenden) Umgang mit Spannung ist, sie überhaupt erst wahrzunehmen. Erst wenn Sie empfinden, wie etwas in Ihnen Spannung auslöst, haben Sie die Chance, sofort für sich zu sorgen. Sie können Ihrem System vertrauen: Das Gefühl zur Situation ist unverzüglich da – es will nur auch wahrgenommen werden.
Dann ist der Königsweg sicherlich, für all jenes, das uns Spannung beschert im richtigen Moment die passende Bewältigungsstrategie anzuwenden. Also: Zu fliehen, zu kämpfen oder uns zu verteidigen. Allerdings braucht es Zeit und oft auch geeignete Begleitung dazu, diese Strategien wieder freizulegen: Sie uns überhaupt zu erlauben. Viele Menschen die sich der Esoterik zugewandt haben, glauben, dass wir alles hinnehmen müssen, vielleicht aus einem sonderbaren Verständnis von Liebe und Harmonie heraus, aber ich kann Ihnen versichern, dass dies nicht der Weg ist.
Daneben ist es möglich, das eigene Empfinden solcher konfrontierenden (und lähmenden) Lebensinhalte zu verändern. Zum Beispiel durch eine so genannte Umdeutung. Wenn es Sie juckt, betrachten Sie es als Zeichen für Heilung oder als Zeichen dafür, dass jemand freundlich an Sie denkt. Kratzen Sie nicht. Nach einer Zeit werden Sie das Jucken anders empfinden. Dies lässt sich auch auf spannungsauslösende Sitationen anwenden: Insofern, dass Sie gar nicht erst Spannung aufbauen, weil Sie die Situation ganz anders deuten als bisher. Der Chef ist nicht unfreundlich, weil er Sie verachtet oder arrogant ist, sondern weil er selbst einen schlechten Start in den Tag hatte. Oder weil er Ihnen so sehr vertraut, dass er Ihnen seine Laune zeigt. Darin kann manchmal einfach auch die pure Wahrheit der Situation zu finden sein.

Und natürlich sind Methoden zur Ent-Spannung ein gutes Mittel, die „wartende Kraft“ abzubauen. Klar können Sie die „archaische“ Variante auch später noch nachholen und Aggressionsabbau betreiben: Ein Boxsack, ein Parcours-Kurs, ein unter Ausschluss der Öffentlichkeit freigelassener Brüller oder ein lustvoll-befreiend zerschmissener Teller wirken manchmal kleine oder sogar mittelgroße Wunder.
Aber auch innere Reisen mit der Absicht des Spannungsabbaus: Zum Beispiel mit Hilfe der hier vorliegenden geführten Meditation.

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