autogenes Training – eine Anleitung zu Entspannung und Selbstwahrnehmung

Entspannung und Durchatmen: Das Autogene Training als Methode zur Befreiung von Stress und Erschöpung. In wenigen, leicht erlernbaren Schritten zu einem angenehmeren Körpergefühl und deutlich mehr Lebensqualität.

Anleitung für autogenes Training: geeignet für Einsteiger und Genießer

Das Autogene Training - ein Entspannungs-Klassiker

Die Anleitung zum Autogenen Training von selbstwärts

Das Autogene Training ist eine Methode zur konzentrativen Selbstentspannung, die von dem Berliner Arzt Johannes Heinrich Schultz in 1920-er Jahren entwickelt wurde. Der Begriff „Autogenes Training“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet sinngemäß so viel, wie „selbsterzeugte Entspannung“. Das Autogene Training beruht auf dem Gesetz der Ideoplastie (der Formung durch Ideen), das heißt, gedankliche Vorstellungen rufen körperliche Reaktionen hervor. Diese gedanklichen Vorstellungen nennt man Formelsätze. Es gibt 7 klassische Formelsätze, die immer mit Ruhe, Schwere und Wärme beginnen und verschiedene organbezogene Formeln. Nach regelmäßigem Üben erzeugt die Vorstellung von z. Bsp. „Mein Arm ist ganz warm.“ einen Zustand in der Hirnrinde, wie bei einer tatsächlichen Entspannung, das heißt, Ihr Arm ist tatsächlich warm. Dies ist eine Form der Autosuggestion (Selbstbeeinflussung).

Bewusstsein für das Leben durch Bewusstsein für den Körper

Das Autogene Training ermöglicht nach regelmäßiger Durchführung eine positive Beeinflussung der vom vegetativen Nervensystem gesteuerten Organe, also alle unwillkürlichen Abläufe im Körper, wie z. Bsp. die Atmung und der Herzschlag. Die Entspannung des Körpers führt auch zu einer vertieften Bewusstseinslage, die es ihm erlaubt, besser als im Schlaf, seine Reserven aufzubauen und sich zu regenerieren. Außerdem führt kontinuierliches Üben auch zu einer seelischen Entspannung, die sich z. Bsp. in einem besseren Umgang mit sich selbst zeigt: man ernährt sich gesünder, genießt bewusster, ist vitaler und in einem besseren Umgang mit seiner Umwelt zeigt. Man ist freundlicher und gelassener.

erste Schritte im autogenen Training

Zum Üben sollte man eine gelassene Grundeinstellung haben, denn Entspannung kann nicht erzwungen werden. Der Körper braucht Zeit und regelmäßiges Training, um Entspannung zu lernen. Während der Übung ist es wichtig darauf zu achten, WIE sich Entspannung anfühlt. Beobachten Sie genau das Gefühl der Entspannung in jedem Körperteil. Autogenes Training kann in jeder Köperhaltung durchgeführt werden. Es gibt jedoch 3 klassische Körperhaltungen: im Liegen, die Lehnsesselhaltung und die Droschkenkutscherhaltung. Die hier angebotene Übung kann in einer bequemen Sitzposition durchgeführt werden.

Diese Anleitung können Sie auch effektiv begleitend zur Lebensberatung einsetzen.

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