Welche Meditationsanleitung ist die richtige für mich?

Ein Wegweiser durch die Welt der Meditation selbstwärts

Was suchen Sie in der Meditation?

Für ganz Eilige: Übersicht der Bereiche

  • (in Arbeit) Meditationsanleitungen bei körperlichen Beschwerden
  • (in Arbeit) Meditationsanleitungen für Beziehungsprobleme
  • Meditationsanleitungen für emotionale Herausforderungen
  • (in Arbeit) Meditationsanleitungen bei ungeklärten Sinnfragen
  • (in Arbeit) Meditationsanleitungen für Stressabbau und mehr Entspannung
  • (in Arbeit) Meditationsanleitungen für die persönliche Entwicklung

Zunächst ein Paradox: Die meisten Menschen finden zur Meditation, weil sie nach etwas suchen. Nach etwas, das sie noch nicht haben oder das sie verloren glauben. Weil sie beispielsweise in einer seelischen oder körperlichen Notsituation sind und erfahren haben, dass Meditation hier hilfreich wäre. Oder weil sie erfahren haben, dass Meditation sie auf ihrer Suche nach Erkenntnis und Entwicklung unterstützt. Diese Aussagen sind grundlegend richtig. Allerdings folgt Meditation eigentlich keiner bestimmten Absicht. Es ist aus unserer Sicht sonderbar, mit einer klaren Erwartungshaltung in egal welche Form der Meditation zu gehen.

Die Befreiung von Erwartungen mag in einer transzendierenden Meditation leichter sein als in einer, die schon von ihrem Titel her eine Erwartung kreiert. Wir ermuntern Sie deshalb von Herzen, Ihre Erwartungen zu erkennen und sich ihrer bewusst zu sein. So wird es möglich, sie bewusst loszulassen. So, wie Sie bei einem Spaziergang im Wald weitaus mehr wahrnehmen können als nur die frische Luft ODER den weichen Boden ODER das Zwitschern der Vögel, wenn sie bewusst für alles andere offen bleiben.
Legen Sie nicht fest, was Sie wahrnehmen und lassen Sie geschehen, was richtig ist. Sie sind nicht nur umgeben von der unendlichen Vielfalt des Lebens, diese Vielfalt ist auch in Ihnen. Die Einlassung auf das, was wirklich da ist und Kraft hat, ist an sich bereits Meditation.

in der Meditation dem bisher Unbekannten begegnen

Angenommen, der Mensch ist im „Normalbetrieb“ ein Wesen, das gerne mit schon Bekanntem umgeht, um so konkrete, gewünschte Ergebnisse zu erzielen. Dann bringt das mit sich, dass Unbekanntes abgelehnt wird, weil es die Routine unterbricht und dem Ziel entgegensteht. Wenn wir es nicht gewöhnt sind, Unbekannten zu entdecken und deshalb Angst davor entwickelt haben, lehnen wir das Unbekannte ab.

Selbst wenn wir in dem, was wir schon kennen, wichtige Wahrheiten, Heilung oder Erkenntnis nicht finden können, lehnen wir das Unbekannte oft reflexhaft ab. Dabei liegt meist in ihm die neue Wahrheit, nach der wir suchen. Oder die Heilung von den Folgen des schon Bekannten, die wir brauchen. Oder die bisher unbekannte Erkenntnis, nach der wir uns im schon Bekannten bestenfalls sehnen können.

Erst wenn wir das Prinzip des Unbekannten in das Leben integrieren, wird es vollständig. Die Offenheit dafür, das Unbekannte wahrzunehmen und von ihm berührt zu werden, ist integraler Bestandteil von Meditation – und so auch von Meditation selbstwärts.

Vielleicht glauben wir, mit Neuem nicht umgehen zu können. Vielleicht lehnen wir alles ab, was vom Bekannten abweicht, weil uns das „andere“ vergiftet wurde von Moral, Familie, sozialem Umfeld – von wem auch immer. Wenn das so ist, dann werden wir unseren Blick immer auf Bekanntes, scheinbar „Sicheres“ lenken. Das verhindert das meiste dessen, was Meditation bewirken kann.

Das Bekannte und das Unbekannte in der Meditation selbstwärts

Die meisten der Meditationsanleitungen von selbstwärts beinhalten Elemente, um Ihren Blick (wieder) zu weiten. Oft ist es nur eine kleine seelische Berührung, die Ihnen eine innere Tür öffnet. Ein Wort, ein Tonfall, ein Zusammenhang. Hinter diesen Türen liegen lange vergessene wundervolle Welten, zu denen manche Meditierende durch einige lange nicht geweinte Tränen schwimmen. Wer einmal erlebt hat, wie genussvoll dieses Weinen ist, gibt sich ihm gerne hin. Oft genug ist das andere Ufer eines der Erleichterung, des Lachens, der Befreiung.

In anderen Meditationsanleitungen von selbstwärts funktionieren plötzlich „liebgewonnene“ alte Bekannte nicht mehr: Selbstvorwürfe, Schuldzuweisungen, Ängste,  Zwänge, Ideologien… Meditation selbstwärts hat eine einzige Absicht: Sie wieder mit Ihrer Wahrheit zu verbinden. Ganz gleich, wodurch Ihnen der Kontakt mit dieser Wahrheit verloren gegangen ist – sie ist wichtig dafür, dass Sie Ihr eigenes Leben leben.

Und unabhängig von jeder konkreten Religion hat „Gott“ sicher nichts erschaffen, das nicht seiner tatsächlichen Wahrheit folgen darf. Vielleicht ist es genau umgekehrt: Die Welt ist der Ort, an dem jedes Detail der Schöpfung den Raum und die Zeit bekommt, in seiner Wahrheit zu sein. Selbst dann, wenn der Raum scheinbar klein und die Zeit scheinbar kurz ist.

Das ist es, was selbstwärts bedeutet und das ist es, wohin Meditation selbstwärts führen soll.

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