Wirkung von Heilsteinen

Bitte beachten Sie: Die Heilsteine können keinesfalls als Heilmaßnahme auf körperlicher oder psychischer Ebene verstanden werden. Die auf diesen Seiten getätigten Äußerungen sind ausdrücklich nicht in diesem Sinne gemeint. Heilsteine können allerdings begleitend für entsprechende Therapien eingesetzt werden und entfalten im Falle einer Erkrankung hier eine ganz wundervolle, unterstützende Kraft.

Die Zubereitung und Anwendung von Heilstein-Essenzen

Heilsteine können unsere Gesundheit, unser Empfinden, unsere Gedanken und unser Handeln positiv beeinflussen, wenn wir in Resonanz mit ihnen sind. Grundsätzlich beruht diese Wirkung auf einer Anregung unserer Selbstheilungskräfte.

Die Nutzung der Heilwirkung von Steinen geschieht auf vielfältige Weise. Sie kann bewusst, aber auch unbewusst geschehen. Wir können Heilsteine direkt oder indirekt auf uns wirken lassen. Die direkte Anwendung ist geläufiger und wird häufiger genutzt. Dabei wirkt der Stein als Ganzes unmittelbar und von außen auf uns ein. Es gibt auch die Möglichkeit, flüssige Zubereitungen aus Heilsteinen herzustellen. Diese können sowohl innerlich durch die Einnahme, als auch äußerlich angewendet werden.

Die folgenden Ausführungen dienen dazu, Ihnen einen Einblick zu geben, wie man die Heilsteine bewusst für sich nutzen kann, oder wie man die für sich und die jeweilige Situation günstigste Anwendungsmöglichkeit herausfindet. Vielleicht lassen Sie sich auch inspirieren, etwas Neues auszuprobieren…

Heilstein-Zubereitungen / Heilstein-Essenzen

Heilstein-Essenzen sind flüssige Zubereitungen aus Heilsteinen, die sowohl für den inneren, als auch für den äußeren Gebrauch bestimmt sein können. Wie der Name schon sagt, müssen sie vor Anwendung erst zubereitet werden, was Zeit in Anspruch nimmt. Sie haben dafür Vorteile durch gezieltere Anwendung und Dosierung.
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Herstellung von Heilstein-Zubereitungen

Das Medium zur Herstellung der Essenzen ist Wasser. Dabei ist die Wasserqualität von entscheidender Bedeutung für die Wirkung der Essenzen. Für eine optimale Wirkungsentfaltung der Essenzen sollte das Wasser rein und unbelastet von Rückständen sein, wenig Mineralstoffe enthalten und frei von Kohlensäure sein. Deshalb lohnt es sich, auf die Herkunft des Wassers zu achten. Es kann Quellwasser, Regenwasser, stilles Glasflaschenwasser und Leitungswasser verwendet werden, wenn die o.g. Qualitätskriterien stimmen. Bei der Nutzung von Leitungswasser zur Herstellung von Essenzen ist es in vielen Gebieten notwendig, dieses Wasser vorher zu behandeln. Mit Hilfe von Aktivkohle-Pressfiltern oder einer Umkehr-Osmose-Anlage ist es beispielsweise möglich,  das Wasser von Bakterien, Viren, Hormonen u.a. Rückständen sowie auch von Mineralstoffen zu befreien, damit es die Heilsteininformationen aufnehmen kann.
Hat man den passenden Stein gewählt und ist qualitativ gutes Wasser vorhanden, dann sind die wichtigsten Voraussetzungen für die Herstellung der Essenz gegeben.
Es gibt unterschiedliche Herstellungsverfahren. Das gebräuchlichste Verfahren ist das direkte Einlegen der Steine ins Wasser. Dazu sollte ein Glasgefäß ohne Aufschrift und Gravur verwendet werden. Wenn das Wasser auf die Steine aufgegossen ist, sollte es mindestens zwei Stunden abgedeckt an einem ruhigen Ort mit weißem Untergrund stehen. Will man eine intensivere Essenz erhalten, empfiehlt sich eine Wartezeit von acht Stunden und mehr. Begünstigend auf die Informationsübertragung zwischen Stein und Wasser ist die direkte Sonneneinstrahlung bei Sonnenauf- und Sonnenuntergang durch deren aufladende Qualität. Diese Methode ist leicht handhabbar, allerdings darf sie nicht mit giftigen Mineralien angewendet werden.
Eine weitere Zubereitungsmöglichkeit ist das Kochen der Steine im Wasser. Die Herstellungszeit beträgt hier maximal eine Stunde, in der eine sehr intensive Essenz entsteht. Vor dem Hausgebrauch ist zu warnen, da sich Substanzen durch den Kochvorgang aus den Steinen lösen können und somit unerwünschte oder sogar schädliche Reaktionen zur Folge haben können. Außerdem leiden viele Steine unter dem Vorgang.
Ein etwas schonenderes Verfahren ist die Wasserdampfmethode, bei der die Steine in den Dampf des siedenden Wassers über dem Kochgefäß hängen. Dabei kondensiert der Wasserdampf an den Steinen und tropft ins Kochgefäß zurück. Das Kochen des Wassers wird eine halbe Stunde durchgeführt, eine weitere halbe Stunde dient dem Abschluss des Kondensationsvorganges und dem Erkalten des Wassers. Der Vorteil der Methode ist wie beim Kochen, die relativ schnelle Zubereitungszeit einer sehr intensiven Essenz. Die Gefahr unerwünschter Wirkungen durch Herauslösen von Substanzen ist geringer. Allerdings können empfindliche Steine auch hier in Mitleidenschaft gezogen werden.
Bei der Reagenzglasmethode wird das mit Heilsteinen gefüllte Reagenzglas ins Wassergefäß gestellt. Da die Steine nicht in direktem Kontakt zum Wasser stehen, können auch giftige, geölte oder gewachste Heilsteine zur Anwendung kommen, die Herstellung dauert aber mindestens vier Stunden.
Extra Zubehör erfordert die Herstellung durch Einleiten mit Kristallen. Als Informationsüberträger von den Steinen auf das Wasser dienen Kristalle mit einem spitzen Ende. Der Heilstein wird an die Basis des Kristalls gelegt und die Spitze ist an das Wasserglas gerichtet. Sehr gut geeignet ist ein Bergkristall. In sehr kurzer Zeit ist eine hohe Intensität der Essenz erreicht. Es ist auch möglich, giftige, geölte oder gewachste Steine zu verwenden. Die Informationen des Heilsteines werden vom Kristall auch an die Umgebung abgegeben. Wenn dies nicht erwünscht ist, sollte der Kristall abgedeckt werden mit Ausnahme der Spitze und der Basis.
An dieser Stelle sei noch auf die Möglichkeit hingewiesen, Wassergläser auf Edelsteinplatten zu stellen oder Wasser in Edelsteinschalen zu füllen, was wegen der begrenzten Beschaffbarkeit sehr selten Anwendung findet.
Wem das alles zu aufwendig ist, der kann im Fachhandel Heilstein-Essenzen käuflich erwerben, was bei längerer Anwendung kostenintensiv ist.

Äußere Anwendung von Heilstein-Essenzen

Dort, wo es nötig ist, größere Körperpartien oder den ganzen Körper zu benetzen, ist es oft sinnvoll, zu Essenzen zu greifen. Äußerlich können Heilstein-Essenzen direkt als Haut- und Gesichtswasser verwendet werden. Dabei kommt es auf die Intensität der Essenz an, ob man diese pur oder verdünnt auf die Haut aufträgt. Besonders nahe liegt hier die Verwendung zur Gesichts- und Hautpflege, aber auch bei Hautirritationen und Hauterkrankungen (z.B. Ausschläge, Wunden). Empfiehlt sich eine längere Einwirkzeit an bestimmten Stellen, dann sind Essenz getränkte Umschläge hilfreich. Es besteht auch die Möglichkeit, Essenzen in Salben einzuarbeiten und dann aufzutragen. Eine moderne und angenehme Applikationsform ist die Verwendung als Spray, indem die Essenzen in Pumpzerstäuber-Flaschen gefüllt werden. Mit dem Spray können einzelne Körperbereiche behandelt werden. Es ist auch möglich, die Essenzen in die Umgebung zu versprühen. Unmittelbar um den Körper herum gesprüht, wirkt die Essenz auf die menschliche Aura. Auf diese Art und Weise kann die Aura geklärt, gereinigt und vor negativen äußeren Einflüssen geschützt werden. Ebenso können körperliche, emotionale und mentale Blockaden aufgelöst werden. Versprüht man über die Aura hinaus einen ganzen Raum, so kann dies gezielt eingesetzt werden, um eine bestimmte Wirkung oder Atmosphäre zu schaffen. Ein Beispiel dafür ist die energetische Reinigung des Raumes. Zur Ganzkörperbehandlung eignet sich die Essenz als Badezusatz. Es sollte eine intensive Essenz unmittelbar vor dem Baden in das Badewasser gegeben werden. Heilstein-Badezusätze haben sich z.B. bewährt bei generalisierten Beschwerden und zur Pflege der Haut, zur Reinigung, zur Entspannung oder zur Vitalisierung, je nachdem welche Steine verwendet werden.

Innere Anwendung von Heilstein-Essenzen

Die innere Anwendung von Heilsteinen ist gleich zu setzen mit der Einnahme flüssiger Heilsteinzubereitungen. Ich möchte hier auf zwei grundsätzlich verschiedene Ausrichtungen für den inneren Gebrauch von Heilsteinen eingehen. Zum einen werden sie verwendet, um die Trinkwasserqualität zu verbessern und zum anderen, um spezifische Heilwirkungen zu erzielen. Mitunter passiert auch beides gleichzeitig. Um den Unterschied deutlich zu machen, wird in den folgenden Ausführungen das als Trinkwasser verwendete als Edelsteinwasser bezeichnet und das für Heilwirkungen verwendete Wasser als Heilstein-Essenz.

Da die Trinkwasserqualität in vielen Gegenden zu wünschen übrig lässt, ist es schön, eine Möglichkeit für den Hausgebrauch zu haben, um mit einfachen Mitteln ohne technischen Aufwand die Qualität des Wassers zu verbessern. Wasser ist für uns Lebenselixier Nr.1. Schon allein diese Maßnahme ist ein Beitrag zur Gesundheitsprophylaxe und Heilung. Zur Herstellung von Edelsteinwasser kann man nur ganz bestimmte, neutrale und sanft wirkende Steine verwenden. Gut geeignet dafür ist der Bergkristall allein oder in Kombination mit Amethyst und ggf. Rosenquarz. Der Bergkristall ist ein neutraler, vitalisierender Stein, der Klarheit fördert. Amethyst ist dem Bergkristall verwandt. Seine Themen sind Klärung und Reinigung. Amethyst verstärkt die Wirkung des Bergkristalls. Zusätzlich reinigt und schützt er das Wasser vor Fremdinformationen (z.B. mechanische oder chemische Behandlung). Rosenquarz wird der Mischung hinzugefügt, um einen zusätzlichen Wohlfühl-Effekt zu erreichen. Er fördert die sinnliche Wahrnehmung und Intuition. Die Mischung der drei o.g. Heilsteine im Edelsteinwasser harmonisiert nicht nur das Wasser, sondern auch Körper, Geist und Seele. Zubereitet wird dieses durch das direkte Einlegen der Steine ins Wasser. Insgesamt wird die Trinkwasserqualität durch Edelsteinwasser dahin gehend verbessert, dass es verträglicher ist, belebt, stärkt, harmonisiert, besser schmeckt, reinigt und länger frisch hält durch Verlangsamung der Keimbildung.

Um spezifische Wirkungen zu erreichen, kann man entsprechende Heilstein-Essenzen zum dosierten Einnehmen verwenden. Die Heilwirkung der Heilstein-Essenz mit dem passenden Stein ist der äußeren Anwendung mit dem gleichen Stein sehr ähnlich, kann jedoch schneller und intensiver sein. Dies ist dadurch möglich, weil die Zubereitung schneller resorbiert wird und damit alle Zellen in wesentlich kürzerer Zeit erreicht. Die intensivere Wirkung wird meines Erachtens dadurch erreicht, dass äußere Einflüsse wegfallen, die die Aufnahme der Heilinformation hemmen. Besonders bei systemischen Störungen, die den ganzen Körper betreffen oder Störungen von Organsystemen (z.B. Kreislauf, Nerven-, Immunsystem) kann die innere Einnahme von Vorteil sein. Durch die schnelle Ausbreitung des Heilmediums im Organismus kann es seine Wirkung an mehreren  Stellen gleichzeitig entfalten, wo es gebraucht wird. Die Intensität der Wirkung kann durch die Möglichkeit der genauen Dosierung besser gesteuert werden als bei anderen Anwendungsarten. Günstig ist es, mit der Einnahme kleinerer Mengen in regelmäßigem Abstand zu beginnen. Als gut verträglich hat sich bewährt, die tägliche Einnahmemenge schluckweise über den Tag verteilt zu applizieren. Wird die Einnahme auf ein bis vier Dosen pro Tag beschränkt, dann sollten die Einnahmezeiten so gelegt werden, dass sie mindestens eine Stunde vor und zwei Stunden nach dem Essen erfolgen. Ähnlich wie in der Homöopathie kann nach Beginn der Einnahme von Heilstein-Essenzen das Phänomen der sog. Erstverschlimmerung auftreten. Dies bedeutet eine Verstärkung der Befindlichkeitsstörung oder der Krankheitssymptome innerhalb der ersten Woche. Dies ist ein Anzeichen dafür, dass der Körper auf das Mittel reagiert und die Selbstheilungskräfte in Gang gesetzt werden. Danach bessert sich normalerweise das Befinden. Wenn dies nicht der Fall ist, sollte die tägliche Einnahmemenge reduziert werden. Starke Erstreaktionen  kann man z.B. durch reichliches Trinken von reinem Wasser, Bewegung im Freien, Duschen oder Schwimmen lindern. Besonders am Anfang der Selbstbehandlung sollte man Heilstein-Essenzen nicht mischen. Die Essenzen können sich in ihrer Wirkung gegenseitig beeinflussen. Es kann zu Wirkungsverstärkungen, -abschwächungen, -aufhebungen oder unerwünschten Reaktionen kommen.
Besonders bei schweren Erkrankungen, wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, seelischen Erkrankungen, Infektionen sollte die Einnahme nur in Absprache mit den behandelnden Ärzten und Heilpraktikern erfolgen.

verwendete Literatur

Hier können Sie auch online nach guten Heilsteine-Büchern stöbern: Heilsteinliteratur vom Experten Michael Gienger

Michael Gienger, „Die Steinheilkunde“, Verlag Neue Erde GmbH Saarbrücken 1995
(15. überarbeitete Auflage 2005)

Michael Gienger, „Lexikon der Heilsteine“, Verlag Neue Erde GmbH Saarbrücken 2000
(7. überarbeitete Auflage 2006)

Michael Gienger / Joachim Goebel, „Edelsteinwasser“, Verlag Neue Erde GmbH Saarbrücken 2006

Shalila Sharamon / Bodo J. Baginski, „Edelsteine und Sternzeichen“, Windpferd Verlag GmbH 1989
(7. überarbeitete Auflage 1991)

Wenn man der Numerologie glaubt, wirken je nach Namenszahl bestimmte Heilsteine in besonderer Weise auf Sie.
Ihre empfohlenen Heilsteine erfahren Sie in unserer großen numerologischen Auswertung (die können Sie hier erwerben).

Ihre eigene Namenszahl erfahren Sie allerdings ganz kostenlos hier.