Meditationsanleitung zum Kontakt mit dem inneren Göttlichen

Ihren göttlichen Kern in der Meditation finden

Meditationsanleitung zum inneren Göttlichen

Die Meditationsanleitung zum Kontakt mit dem inneren Göttlichen von selbstwärts

Wieder einmal stammt die Inspiration zu dieser Meditation aus einer Ausgabe der Zeitschrift „einfachJa“. Der Titel der Ausgabe lautet „Gott vertrauen“. Und so stand nicht nur die Frage im Raum, was es bedeutet, Gott zu vertrauen, sondern auch diejenige, wie sich Gottvertrauen im Leben auswirkt oder zumindest auswirken kann. Oft nehme ich an mir selbst und auch an anderen Menschen wahr, dass wir Entscheidungen aus dem Denken, unseren Erfahrungen oder den scheinbaren Notwendigkeiten des Moments heraus treffen. Zugleich weiß ich aber auch, dass Intuition und die Wahrheit des Moments Inhalte des Lebens sind, die sich nicht am Denken oder jeglicher Form von Erfahrung orientieren. Und ich betrachte diese beiden Quellen von Information und Kraft als die wahrhaft Göttlichen. Ein Zugang zum Göttlichen und vertrauen darauf bedeutet für mich also auch, mich diesen Quellen von Kraft und Inspiration ganz bewusst zu öffnen. Und auch ich selbst gehöre zu denjenigen Menschen, die im Alltag immer wieder Hinweise darauf gut gebrauchen können, wo sich das Göttliche zeigt.

Was ist das eigentlich: Gott?

Lediglich einige der großen Religionen nehmen es für sich in Anspruch, das Wort oder zumindest das Prinzip „Gott“ nicht hinterfragen zu müssen oder es anderen gar vorzuschreiben. Und obwohl ich auch geprägt auf christliche Werte aufgewachsen bin, erlaube ich es mir, mein eigenes Bild von Gott und dem göttlichen in der Welt zu haben. Aus meiner Sicht ist die Welt selbst Gott. Es ist keine Wesenheit, die von irgendetwas anderem getrennt wäre. Sondern es ist das System der Welt selbst, und alles was in der Welt ist, ist in Gott.
Die Welt umfasst alles, was ist. Und deshalb ist es auch nicht möglich, etwas zu entfernen: es gibt nichts außer der Welt, wo es hin könnte. Es ist natürlich auch nicht möglich, etwas hinzuzufügen: denn es könnte nirgendwo herkommen, außer aus der Welt. Für manchen mag das enttäuschend klingen, da wir Menschen dazu neigen, nicht alle Inhalte des Lebens gleichen Wertes zu schätzen und manche Inhalte lieber aus dem Leben verbannen möchten. Hier versöhnt mich allerdings alte spirituelle Weisheit: „die Dosis macht das Gift“. Die gleiche Bedeutung finde ich in“ Alles ist richtig am richtigen Platz. Alles ist falsch am falschen Platz.“. Und angenommen, alles im Leben hat also seinen richtigen Platz und sein richtiges Maß. Wie kann ich dann herausfinden, was genau für mich der richtige Platz ist und was das für mich richtige Maß der Inhalte meines Lebens ist? Die Antworten auf diese Fragen liegt aus meiner Sicht im göttlichen: in Gott, der Welt, dem Leben… also auch in mir und jedem von uns selbst.

das Göttliche in mir selbst finden – durch Meditation

Wenn also ich selbst mit allem anderen was ist ein gleichberechtigter Teil Gottes bin, dann ermöglicht mir das auch, die göttliche Weisheit vor allem in jenen Dingen zu finden, die sich nicht „menschlich“ Verhalten. Meine Katze ist mir hier eine große Lehrerin, da sie immer der Wahrheit ihres Moments folgt und ihr göttliches Wesen lebt.
Aber auch in allen Steinen, im Holz meiner Stühle, in den Wolken und dem Wasser finde ich jene Art zu leben, zu sein, die aus meiner Sicht nichts geringeres als die Göttliche ist. Oft empfinde ich es als sehr anstrengend, der Wahrheit meines Wesens treu zu sein, sie überhaupt zu erkennen. Als Teil der Welt habe ich genauso sehr wie alles andere, was ist, die Chance, meine Göttlichkeit zu finden und zu leben. In diesem Sinne ist die hier angebotenen Meditationen entstanden.

die Meditation zum Kontakt mit dem inneren Göttlichen

Sehr gerne biete ich Ihnen hier einen aus meiner Sicht sinnvollen Weg dorthin an, in Kontakt mit dem inneren Göttlichen zu gelangen. Ganz bewusst habe ich darauf verzichtet, das Prinzip des göttlichen in der Meditation in irgendeiner Weise konkret zu beschreiben. Sollte es doch passiert sein, bitte ich um Nachsicht. Denn es ist mir sehr bewusst, dass jeder Mensch seine individuelle Freiheit braucht, das göttliche Prinzip in sich selbst und in der Welt zu erkennen und zu ergründen. Sollte es tatsächlich so sein, dass es aus menschlicher Sicht heraus betrachtet eine absolute Wahrheit über Gott gibt – was ich selbst nicht glaube – dann bleibt es dennoch unklar, wer diese Wahrheit tatsächlich erkannt hat. Diese bleibende Unsicherheit über Gott hat für mich auch etwas Versöhnliches. Denn sie offeriert nicht nur allen anderen Menschen, sondern auch mir selbst, jede Freiheit, Gott zu finden und so auch selbst göttlich zu sein, als Teil des Ganzen am richtigen Platz im richtigen Maß. Ich wünsche Ihnen von Herzen, dass auch Sie mithilfe dieser Meditation kraftvolle und erfüllende Schritte auf dem Weg zu ihrer eigenen Göttlichkeit machen können.

Inhalte der Meditation

In der Meditation zum Kontakt mit ihrem inneren Göttlichen führe ich sie einmal mehr in ihren inneren „Tempel Selbstwärts“. Dort lernen sie denjenigen Ihrer inneren Räume kennen, in dem sie Kontakt zu ihrer eigenen Göttlichkeit finden. In seiner Kraft werden zunächst die Ebenen des Körpers, der Empfindungen und Gefühle sowie der Gedanken geklärt. Später wird auch eine ganz konkrete Beziehung zu einem Menschen mit der Kraft ihres göttlichen durchflutet und kann so Heilung oder Stärkung erfahren. Schließlich bekommen sie auch die Möglichkeit, sich in ihrem Alltag stärker als bisher mit der inneren Kraft ihres Göttlichen zu verbinden und sie ins ganz alltägliche Leben zu bringen.

[php snippet=11]